In der Woche nach unserem Richtfest wurde endlich das Dach gedeckt und die Woche danach die Fenster und Türen eingebaut. Die Fensterbauer kamen dabei fast an ihre Grenzen, da sie die bodentiefen Fenster über eine kleine, wackelige Leiter in das OG heben mussten. Zum Glück ist nichts zu Bruch gegangen!
Wenig später begann der Innenausbau unseres Hauses, welcher größtenteils durch die Firma Teichmann aus Borna realisiert wird. Dabei wurden Wände teilweise wieder "gelöchert", um Kabel zu verlegen und Steckdosen und Wandauslässe anzubringen. Natürlich reichten die von HELMA standardmäßig vorgesehenen 28 Steckdosen nicht, um ein ganzes Einfamilienhaus auszustatten. Im Vorfeld hatten wir uns bereits überlegt, an welcher Stelle eine Lampe bzw. ein Schalter benötigt wird, wo eventuell eine Steckdose sein sollte, ohne dass man später das Staubsaugerkabel quer durchs ganze Haus ziehen muss. Auch Wechselschaltungen haben wir vorgesehen, denn wer will schon abends wieder ins Untergeschoss laufen, um dort das Licht auszumachen. Zusätzlich wurde von den Elektrikern ein Rohr inkl. Lautsprecherkabel in der Wand versenkt, sodass man später die Kabel für die Soundanlage nicht hinterm Sofa langziehen muss.
Schlussendlich brauchen wir mehr als doppelt so viele Steckdosen als vorgesehen und auch die Wechselschaltungen, Leerrohre, Lautsprecherkabel und Kabel in den Vor- bzw. richtigen Garten sind nicht im Standard vorgesehen. Dies bedeutet einmal mehr Zusatzkosten, mit denen jeder Häuslebauer rechnen sollte.
Neben der Elektrik wurde in den vergangenen zwei Wochen auch die Rohinstallation der Sanitäranlagen vollzogen. Seit gestern sind zudem die roten Wände im Haus unter einer Schicht aus Rigips verschwunden, sodass es mittlerweile immer mehr vorstellbar wird, wie das Haus im Endzustand aussehen wird. Kommende Woche beginnt hoffentlich die Verblendung im Außenbereich und auch der Putz soll das rote Mauerwerk endlich bedecken. Flori kann die Poroton-Ziegel schon gar nicht mehr sehen... :-)